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emcra EU-Fördertipp

vom 21.06.2017

"Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern (ESF-Sozialpartnerrichtlinie)"

Das Bundesprogramm „Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern (ESF-Sozialpartnerrichtlinie)“ speist sich aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Das Programm zielt darauf ab, die Sozialpartner und die betrieblichen Akteure bei der Fachkräftesicherung und der Anpassung an den demografischen und technologischen Wandel zu unterstützen. Nachhaltige Weiterbildungsstrukturen sollen in Unternehmen aufgebaut und die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am Arbeitsmarkt verbessert werden. So soll die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen gestärkt und Beschäftigungsfähigkeit von MitarbeiterInnen erhalten und gefördert werden. Mit den Maßnahmen sollen insbesondere Beschäftigungsgruppen wie Ältere, Frauen, An- und Ungelernte, zugewanderte Fachkräfte sowie Menschen mit Migrationshintergrund erreicht werden, die bisher unterdurchschnittlich an Weiterbildungsmaßnahmen oder vergleichbaren anderen Aktivitäten teilnehmen.


Unser Tipp: Der vierte Aufruf der ESF-Sozialpartnerrichtlinie greift thematisch die Digitalisierung und den Einsatz neuer Technologien auf, die in nahezu allen Branchen zu einem Wandel der Arbeitswelt führen. Mit dem Schwerpunkt „Arbeit 4.0 – Zukunft der Arbeit – Fachkräftesicherung für die Arbeitswelt der Zukunft“ sollen praxisrelevante Gestaltungsansätze entwickelt und umgesetzt werden, die aufzeigen, wie den Herausforderungen der Digitalisierung auf betrieblicher Ebene begegnet werden kann.


Im Rahmen des aktuellen Aufrufs können Interessenbekundungen noch bis zum 13. Oktober 2017 eingereicht werden. Antragsberechtigt sind Sozialpartner, Unternehmen sowie Bildungsträger. Die Projekte werden als Einzelprojekt oder im Projektverbund umgesetzt und müssen eines oder mehrere der folgenden fünf Handlungsfelder abdecken:


(1)  Aufbau von Personalentwicklungsstrukturen: z. B. Erhebungen zu Kompetenz- und Weiterbildungsbedarfen (digitale Kompetenzen, Querschnittskompetenzen wie Umgang mit Komplexität, Medienkompetenz etc.), Qualifizierung von Fach- und Führungskräften sowie von betrieblichen InteressenvertreterInnen zu Weiterbildungsmultiplikatoren mit dem Schwerpunkt Digitalisierung; Entwicklung und Umsetzung von innovativen digital gestützten Lernkonzepten zur Förderung des Lernens im Prozess der Arbeit


(2)  Aufbau von vernetzten Weiterbildungsstrukturen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU): z. B. Aufbau von Weiterbildungsberatungsstrukturen zur Unterstützung des digitalen Strukturwandels; Konzeption und Durchführung von (über-)betrieblichen Weiterbildungsmaßnahmen, welche die neuen Anforderungen der digitalen Transformation berücksichtigen


(3)  Initiierung von Branchendialogen: z. B. Workshops der Sozialpartner zur Initiierung von Branchendialogen und zum Abschluss von Vereinbarungen zur Qualifizierung bzw. Chancengleichheit und zur Unterstützung der Gestaltung des digitalen Wandels für die Branche; Strategien, Konzepte und Projekte zur Entwicklung von Branchenstandards im Hinblick auf Weiterbildung bzw. Gleichstellung, die den Herausforderungen des digitalen Strukturwandels Rechnung tragen


(4)  Stärkung der Handlungskompetenz betrieblicher Akteure zur Förderung der Chancengleichheit: z. B. Beratung und Qualifizierung von betrieblichen Interessenvertretungen zu den Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung; Sensibilisierung und Coaching von Führungskräften, Personalverantwortlichen und von Lehrpersonal für die Teilhabe und aktive Mitwirkung von Frauen im Themenfeld Arbeit 4.0; Entwicklung und Erprobung von Projektvorhaben zu Chancen der Digitalisierung für die Verbesserung der Gleichstellung von Frauen und Männern im Betrieb


(5)  Entwicklung lebensphasenorientierter Arbeitszeitmodelle und Karrierewegplanungen: Entwicklung und Umsetzung innovativer Ansätze zur Arbeitszeitgestaltung unter Berücksichtigung des Einsatzes digitaler Systeme und mobiler Arbeits- und Kommunikationsmittel; Ansätze zur Verringerung von Qualifikationsverlusten von Beschäftigten während einer Familienphase und zur Unterstützung eines schnellen beruflichen Wiedereinstiegs


Als Fördervoraussetzungen werden in der Richtlinie für die Handlungsfelder 1 - 3 u. a. regionale oder branchenspezifische (Absichts-) Vereinbarungen für Weiterbildung bzw. Tarifvereinbarungen formuliert. Eine Förderung in den Handlungsfeldern 4 - 5 setzt eine Interessenbekundung der Sozialpartner bzw. der Betriebsparteien zur Gleichstellung voraus, die spätestens mit der ersten Mittelanforderung vorzulegen ist.


Weiterführende Information, den aktuellen Aufruf, die Richtlinie, Projektauswahlkriterien und eine Projektlandkarte mit den bereits geförderten Projekten finden Sie über die zentrale ESF-Website des Bundes (www.esf.de).

Aktuelle Termine
Weiterbildung „FördermittelmanagerIn für Unternehmen"
Berlin: 10.07.2017
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Weiterbildung „ManagerIn für öffentliche Fördermittel“
Berlin: 19.07.2017
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Weiterbildung „Qualifizierung EU-FundraiserIn“
Berlin: 26.07.2017
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Aktuelles


Neu: Weiterbildung „FördermittelmanagerIn Digitalisierung“

Unsere Weiterbildung bietet eine optimale Grundlage, um die Chancen der „Digitalisierung“ für Ihr Unternehmen bzw. Ihre Organisation zu nutzen. Sie lernen praktisch erprobte Ansätze für die Gestaltung des digitalen Wandels in Ihrer Organisation bzw. Ihrem Unternehmen kennen. Gleichzeitig bauen Sie Ihre Fördermittelexpertise aus. Wir stellen Ihnen Förderprogramme sowie geförderte Projekte im Bereich „Digitalisierung“ vor und zeigen die Besonderheiten der Antragstellung auf. Sie erhalten praktische Tipps zur Konzeption und Antragstellung von Förderprojekten sowie Informationen zur gezielten Recherche nach den richtigen Ansprechpersonen und Projektpartnern.

Nächster Termin:

18.07.2017, in Berlin

Frühbucherrabatt:

bis 30.06.2017!

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emcra informiert


Infoveranstaltungen und Seminare rund um Fördermittel – aktuelle Termine:
- Webinar: „Introduction to EU project planning and EU project elaboration" (06.07.2017, Online)
- Seminar: „Fördermittel für inklusive Kulturarbeit" (17.07.2017, Berlin)
- Seminar: „Fördermittel für Digitalisierung“ (18.07.2017, Berlin)
- Seminar: „Digitale Transformation: Trends und Methoden“ (20.07.2017, Berlin)
- Seminar: „Projekt- und Finanzmanagement von EU-Projekten“ (26.07.2017, Berlin)
- Seminar: „Förderung durch Stiftungen und Soziallotterien“ (18.08.2017, Berlin)

Weitere Termine und Informationen
Zertifizierte „Qualifizierung EU-FundraiserIn“ – jetzt anmelden, Förderung möglich!
Die Weiterbildung macht Sie zum Experten für EU-Fördergelder: Sie erhalten ausführliches Fachwissen rund um die europäische Fördersystematik und lernen alles von der Antragstellung bis zur Projektdurchführung und -abrechnung – bereits über 600 erfolgreiche Absolventen seit 2005!
Die Teilnahme kann z. B. durch einen Bildungsgutschein gefördert werden – weitere Informationen
Zertifizierte Weiterbildung „ManagerIn für öffentliche Fördermittel“ für die Sozialwirtschaft:
Die zertifizierte Weiterbildung qualifiziert für das Management von öffentlicher Förderung in Deutschland. Sie erhalten einen Überblick über nationale Finanzierungsinstrumente und erfahren, wie Konzepte und Anträge erfolgreich erstellt sowie Projekte durchgeführt und richtig abgerechnet werden.
Die Teilnahme kann komplett gefördert werden – weitere Informationen
Kontaktieren Sie uns: Wir zeigen Ihnen den Weg durch den EU-Förderdschungel und helfen, das richtige Förderprogramm zu finden. Mit Weiterbildungen, Workshops, individueller Beratung und Konferenzreihen qualifizieren wir Sie, Projekte erfolgreich umzusetzen. Lernen Sie, Europa aktiv zu nutzen! Mehr Informationen finden Sie unter www.emcra.eu - Sie erreichen uns direkt unter: +49 (0)30 31801330 oder info@emcra.eu.


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