Aktueller emcra EU-Fördertipp vom 08.04.2020
Vor 14 Tagen haben wir Ihnen die Corona-Soforthilfen vorgestellt. Im zweiten Teil unserer Corona-Serie geht es heute um die Förderwelt als Ganzes. Wir bei emcra decken als einziger deutscher Anbieter in unseren zertifizierten Weiterbildungen alle Bereiche der Förderwelt ab. Und unsere Expert*innen sagen aktuell alle das Gleiche: Corona verändert die Förderwelt – und das schnell.
Was passiert genau? Erstens, es gibt (viel) mehr Förderung, insbesondere um das Überleben von möglichst vielen Wirtschafts- und Sozialakteuren zu sichern. Zweitens wird – zumindest für den akuten Zeitraum der Krise – der Zugang zu Förderung leichter. Allein die Masse an Förderanträgen macht eine normale Prüfung der Anträge fast unmöglich. Damit gehen leider auch Mitnahmeeffekte und Betrug einher. Drittens, die bestehenden Förderprogramme passen sich an die Zeit der Corona-Wirtschaft an. Dadurch entstehen für Unternehmen und Organisationen, die sich in der Förderwelt sehr gut auskennen, erfahrungsgemäß die besten Chancen. So war es auch in Folge der Finanzkrise vor mehr als 10 Jahren, genau wie nach der Zunahme der Flüchtlingszahlen 2015 bzw. 2016.
Weiter unten in diesem Fördertipp finden Sie diverse Förderprogramme, die bereits auf Corona reagiert haben. Das ist erst der Anfang. Wir hoffen, dass mindestens einer dieser Hinweise Ihnen direkt weiterhilft.
Zuvor jedoch eine wichtige Klarstellung: Die Top-Förderthemen, die vor der Corona-Krise besonders relevant waren, bleiben auch weiterhin wichtig. Das Thema „Digitale Transformation“ wird sogar noch relevanter. Ihre Aufgabe lautet: Sie müssen Ihren Betrieb oder Ihre Organisation parallel zu den Herausforderungen der Corona-Zeit jetzt digitalisieren und für die Zukunft fitter machen. In unserer neuen zertifizierten Weiterbildung zur Digital Manager*in lernen Sie, wie das geht und welche Förderungen Sie dafür nutzen sollten. Die Chancen, dass auch diese Weiterbildung bis zu 100 % gefördert wird, sind zurzeit besser denn je.
Unser Tipp: „Wenn Du es eilig hast, gehe langsam!“. Diese alte Weisheit passt sehr gut zum Umgang mit Förderungen in der Corona-Zeit. Denn gerade jetzt gilt: Nur weil es Förderung gibt, muss sie nicht sinnvoll für Ihre Organisation oder Ihr Unternehmen sein. Und weiter: Wenn Sie jetzt Förderung beantragen, dann machen Sie es gleich sorgfältig und richtig. Es folgen hier einige Fördermöglichkeiten, auf die Sie dieses Mindset sofort anwenden können:
1. Soforthilfen von Bund und Ländern
Die Soforthilfen, über die wir schon im vergangenen Fördertipp berichtet haben, nehmen weiter Gestalt an. Die ersten Mittel in Bund und Ländern wurden ausgezahlt. Hier finden Sie eine gute Übersicht der zurzeit angebotenen Mittel.
2. Liquiditätshilfen – bis zu 100% Haftungsübernahme durch den Bund
Für Unternehmen mit mehr als 10 Beschäftigten, die vor der Corona-Krise wirtschaftlich gesund waren, wird ein sogenannter KfW-Schnellkredit eingeführt, für den der deutsche Staat die Haftung zu 100 % übernimmt. Dadurch kann dieser Kredit ohne weitere Kreditrisikoprüfung durch die Hausbank oder die KfW voraussichtlich sehr schnell bewilligt werden.
3. 100 % Beratungsförderung in der Krise
Lassen Sie sich von erfahreneren Unternehmensberater*innen durch die Krise begleiten. Die Beratung für Unternehmen, Freiberufler und Selbständige finanziert die BAFA aktuell sogar mit einem 100%igen Zuschuss mit bis zu 4.000,00 Euro. Sie können damit auch die Unterstützung durch emcra finanzieren. Z. B. wenn Sie Hilfe bei der Beantragung von Sofort- oder Liquiditätshilfen benötigen oder Ihre Geschäftsprozesse digitalisieren müssen.
4. Wenn schon Homeoffice, dann richtig
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Handwerksbetriebe können ab sofort finanzielle Unterstützung erhalten, wenn sie kurzfristig Homeoffice-Arbeitsplätze schaffen. Erstattet werden bis zu 50 % der Kosten einer unterstützenden Beratung durch ein neu geschaffenes Fördermodul des Förderprogramms „go-digital“.
5. Hilfsprogramme für die Kultur- und Kreativwirtschaft
Wir müssen alle zu Hause bleiben. Kino- und Theaterplätze bleiben leer und alle, die dort arbeiten sind massiv von der Corona-Krise betroffen. Auch für diesen Bereich gibt es ein breites Bündel an Maßnahmen. Am besten Sie schauen hier, was davon für Sie von Nutzen ist.
6. Auch die Stiftungen reagieren schnell – Beispiel Aktion Mensch
Die privaten Förderer reagieren auf die neue Lage. Beispielsweise stellt die Aktion Mensch 20 Mio. Euro als Soforthilfe zur Verfügung. Weitere Stiftungen werden folgen.
Einige der in diesem Fördertipp genannten Hinweise stammen von Mitgliedern unserer XING-Gruppe EU Fundraising. emcra hat in der Gruppe einen Aufruf gestartet und bittet alle Gruppenmitglieder, die besten Informationsquellen im Internet zu Corona-Hilfen dort zu teilen. Machen Sie auch mit und helfen Sie uns allen.
#emcra Corona-Update
Für unser Online-Seminar Corona-Survival Kit haben wir schon sehr viel positives Feedback von den Teilnehmenden erhalten. Darum gibt es weitere Termine.
Die gesamte emcra Akademie ist jetzt zu 100 % online. Wir können Ihnen alle unsere zertifizierten Weiterbildungen ohne Unterbrechung auch in der Corona-Zeit anbieten. Die offizielle Genehmigung unseres Zertifizierers haben wir erhalten. Ihre Teilnahme kann auch jetzt zu 100 % gefördert werden und niemand muss auf eine Weiterbildung verzichten. Die Reaktionen unserer Teilnehmer*innen sind sehr positiv. Hier stellvertretend die Aussage einer Teilnehmerin: „Es war mein letztes von vier Modulen in der Weiterbindung Manager*in für öffentliche Fördermittel. Ich hatte die Befürchtung, dass es aufgrund der aktuellen Corona-Situation zu einer erheblichen Zeitverzögerung meines Abschlusses kommt. Aber emcra hat in kürzester Zeit auf eine Online-Schulung umgestellt, die den Präsenztagen, bis auf die Face-to-face-Kommunikation, in nichts nachsteht. Alle Inhalte wurden vermittelt, der Gruppenaustausch gewährleistet und auftretende Probleme sofort behoben. Die gesamte Zeit wurde professionell begleitet.“ Wollen auch Sie die Corona-Zeit für Ihre persönliche Weiterbildung nutzen? Dann kontaktieren Sie uns gerne direkt z. B. telefonisch unter 030/ 3180 1330 oder per Mail an info@emcra.eu.