emcra EU-Fördertipp

Aktueller emcra EU-Fördertipp vom 05.07.2023

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Ready for Europe? Vorteile der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Europa:


Europa lohnt sich. Und europäische Förderung lohnt sich. Das sagen wir bei emcra seit mehr als 20 Jahren. Wir sind keine Politiker:innen. Wir bieten Weiterbildungen und Beratung für zivilgesellschaftliche Organisationen, (soziale) Unternehmen und für die öffentliche Verwaltung an. Das heißt, wir leben davon, dass die obigen Aussagen stimmen. Bei uns funktioniert das schon seit vielen Jahren gut und darum wollen wir weiter daran arbeiten, dass noch mehr Organisationen sich ebenfalls auf den Weg nach Europa machen. 

 

Europa bietet wirtschaftliche Vorteile und jedes grenzüberschreitende Engagement in Europa ist gerade jetzt, wo populistische und teils offen rechtsradikale Kräfte in Deutschland und Europa einflussreicher werden, ein sichtbarer Beweis dafür, dass Kooperation der bessere Weg ist und eine lebendige und zivile Gesellschaft auf den grenzüberschreitenden Austausch von Ideen und die Begegnung von Menschen angewiesen ist. Mit Ihrem Engagement können auch Sie dazu beitragen, eine lebenswerte Umwelt und Gesellschaft in Ihrer Region und darüber hinaus in ganz Europa mitzugestalten. 

 

Wenn Sie noch zögern, ob Sie Ihre Fühler über die deutschen Grenzen ausstrecken sollten, dann liefert dieser Fördertipp Ihnen ausreichend Argumente dafür und zeigt Ihnen auch, auf welche Herausforderungen Sie sich einstellen müssen. Da emcra seit vielen Jahren als Vorreiter in Deutschland für das Thema EU-Fundraising steht, wir haben seit 2005 schon mehrere Tausend EU-Fundraiser:innen ausgebildet, ist uns folgende Message besonders wichtig: Es geht nicht (nur) um das Fördergeld. EU-Förderung kann und sollte nur ein Mittel zum Zweck sein. Erfahrene EU-Fundraiser:innen und Organisationen, die seit vielen Jahren erfolgreich EU-Fördermittel beantragen, wissen, dass die größten Vorteile nicht direkt durch die Euros entstehen, die Brüssel auf ihre Konten überwiesen hat. Dazu mehr unten in unseren einzelnen Tipps. 

 

Unser Tipp:

Die grenzüberschreitende Kooperation in Europa - egal ob durch EU-Förderung unterstützt oder aus dem eigenen Budget finanziert - kann sich für jede Organisation und für jedes Unternehmen lohnen. Wir bei emcra haben in den vergangenen fast 15 Jahren insgesamt mehr als 2 Mio. Euro an Förderung für unsere EU-Projekte akquirieren können. Verschiedene emcra-Bildungsprodukte sind auf diese Weise entstanden. Das können Sie auch. Es bedarf etwas Mut und guter Vorbereitung, damit Sie von Beginn an Ihre Chancen in Europa konsequent nutzen. Wer zudem weiß, welche Herausforderungen und Stolpersteine es zu beachten gilt, kann das Thema Europa offensiv und voller Zuversicht angehen.


Gute Mitarbeiter:innen fördern und neues Wissen erwerben

Wenn es um die positiven Auswirkungen internationaler Kooperationen in Europa geht, dann sind sich die Insider einig. In einer europaweiten Umfrage, an der im Jahr 2015 520 Personen aus über dreißig europäischen Ländern teilgenommen haben, gaben über 80 % aller Teilnehmenden an, dass europäische Kooperationen den Mitarbeiter:innen in den beteiligten Organisationen die Möglichkeit bietet, wichtige neue Fähigkeiten zu entwickeln. Ebenfalls über 80 % Zuspruch erhielt die Aussage, dass man durch die Zusammenarbeit in europäischen Netzwerken Zugang zu ganz neuem Wissen erhält. 

Europäische Kooperationsprojekte sind eine nachhaltige Investition in Ihr Team. Sie bieten eine Möglichkeit, gutes Personal zu halten und neue qualifizierte Mitarbeiter:innen anzuziehen. Auch als Organisation entwickeln Sie sich weiter. Sehr häufig sind die Erkenntnisse, die man in einem europäischen Projektkonsortium sammelt, ein wichtiger Ausgangspunkt für neue Angebote, Produkte oder Dienstleistungen auf dem Heimatmarkt. 

 

Wenn es Ihnen gelingt, dafür auch noch EU-Förderung zu bekommen, dann können Sie Ihre Personal- und Ihre Organisationsentwicklung zumindest teilweise mit Hilfe der EU finanzieren. Wir machen das bei emcra seit vielen Jahren.

 

 

Money, money, money - warum nicht auch aus Brüssel

 

Der Anteil der EU-Fördermittel, die direkt aus Brüssel kommen, ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Horizon Europe ist so zum größten Forschungsförderungsprogramm weltweit geworden und auch die Mittel, die von CERV, Erasmus+, Kreatives Europa, LIFE etc. zur Verfügung gestellt werden, müssen sich nicht verstecken. 

 

Eine wichtige Grundlage, um bei den sogenannten Brüsseler Aktionsprogrammen erfolgreich sein zu können, ist, dass Sie verstehen, wie die Fördermittelvergabe der EU strukturiert ist. Es gibt drei Säulen (Brüsseler Aktionsprogramme; Außenhilfeinstrumente; nationale Förderfonds), die sich teils stark voneinander unterscheiden. In einem früheren emcra-Fördertipp haben wir schon einmal genauer beschrieben, wie das funktioniert. 

 

Was sollten Sie zusätzlich wissen? Wenn Sie einen erfolgreichen EU-Förderantrag schreiben möchten, dann müssen Ihre Projektziele möglichst gut auf die Ausschreibungsziele der Europäischen Kommission hin abgestimmt sein. Das ist einfacher als es vielleicht klingt und in unserem Seminar EU-Projektentwicklung - Von der Idee zum Projekt erklären wir im Detail, wie das geht. 

 

Einige von Ihnen haben gehört, wie kompliziert die finanzielle Abwicklung von EU-Förderprojekten sein soll. In diesem Bereich hat es große Fortschritte gegeben. Das EU-Finanzmanagement ist mittlerweile sehr viel einfacher geworden, u. a. weil die Brüsseler Vergabestellen zunehmend mit Förderpauschalen arbeiten. 

 

Trotzdem halten sich die Vorurteile gegenüber der Brüsseler Förderlandschaft teils hartnäckig. Organisationen und auch Einzelpersonen beurteilen das Brüsseler Fördersystem immer dann sehr viel positiver, wenn sie selbst damit Erfahrungen gesammelt haben. Dagegen sind Personen, die EU-Fundraising nur von außen kennen, in der Regel skeptischer gegenüber dieser Finanzierungsmöglichkeit. 

 

Also gilt unsere Aufforderung an alle, die noch zögern: Legen Sie Ihre Skepsis ab und machen Sie sich selbst ein Bild. Mit Überraschungen ist zu rechnen …

 

Wie europäische Förderung konkret funktioniert und worauf Sie dabei besonders achten sollten, das sind auch Themen bei unserer kostenfreien emcra-Veranstaltung “Ist Ihre Organisation bereit für Europa?” am 19. Juli 2023 in Berlin. Lernen Sie uns dort kennen und bringen Sie alle Fragen mit, die Ihnen unter den Nägeln brennen. Hier geht es direkt zur Anmeldung.

 

 

Seien Sie besonders wählerisch bei Ihrer Partnerwahl

 

„Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet, der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.“ Das hat Friedrich Schiller beschrieben und dieser Satz sollte von jeder Organisation, die mit dem Gedanken spielt, in einem europäischen Kooperationsprojekt aktiv zu werden, unbedingt beachtet werden. 

 

Zwar binden Sie sich nicht ewig an Ihre europäischen Kooperationspartner - EU-Projekte dauern meist zwei bis drei Jahre - aber Sie werden zusammen mit Ihren europäischen Partnerorganisationen in der Regel mehrere hunderttausend Euro an Förderung, manchmal auch mehrere Millionen ausgeben. 

 

Suchen Sie sich darum möglichst sehr gute Partnerorganisationen aus. Das hat bei uns auch nicht immer zu 100 % funktioniert. Aber wenn Ihr Konsortium überwiegend aus inhaltlich motivierten und fachlich kompetenten Organisationen besteht, dann kann man zusammen in einem europäischen Team auch die Probleme lösen, die durch ein “faules Ei” im Korb verursacht werden.

 

Weitere Tipps für die Suche nach zuverlässigen Partnern für Ihre internationale Zusammenarbeit in Europa finden Sie hier

 

 

Internationaler werden - auch beim Personal

 

Kompetente Mitarbeiter:innen einzustellen und sich im Team zusammen weiterzuentwickeln, das sind zentrale Herausforderungen in einem Europäisierungsprozess. Sprachkenntnisse sind eine der wichtigsten Voraussetzungen für Ihren internationalen Erfolg, häufig insbesondere Kenntnisse der englischen Sprache. Hinzu kommt Know-how im Bereich Kommunikation, interkulturelle Kommunikation, Finanzmanagement, Remote-Work etc. 

 

Machen Sie am besten eine Bestandsaufnahme: Was können Sie in Ihrer Organisation gut? Wo besteht Nachholbedarf? Ein Europäisierungsprozess ist eine sehr gute Gelegenheit, ein internationales Team aufzubauen. 

 

Weitere Tipps für Ihre Personalentwicklung finden Sie hier.

 

 

Gutes Projektmanagement - einfach aber nicht leicht

 

Immer mehr Menschen arbeiten in Projekten, aber noch zu wenige beschäftigen sich grundlegend und systematisch mit dem Thema Projektmanagement. Wenn Sie sich bzw. Ihre Organisation in dieser Aussage wiedererkennen, dann ist es Zeit zu handeln.

 

Denn unzureichende Kenntnisse anerkannter und funktionierender Projektmanagement-Methoden haben sich als eine der größten Herausforderungen für Organisationen herausgestellt, die sich internationalisieren möchten. Aus diesem Grund empfehlen wir Organisationen, zunächst ihre Fähigkeiten im Bereich Projektmanagement auszubauen.

 

Ein erster Schritt ist die Entwicklung und Anwendung organisationsinterner Standards. Motivieren Sie Ihr Team, nach einem gemeinsamen internen Standard und mit den gleichen Vorlagen zu arbeiten. Entwickeln Sie eine Projektmanagement-Kultur in Ihrer Organisation, die auf permanente Verbesserung hin ausgelegt ist.

 

Wir haben in einem von der EU geförderten Projekt ein besonders leicht zu implementierendes Projektmanagementsystem entwickelt, das auf den Erkenntnissen der weltweit führenden Projektmanagement-Methoden (insb. PRINCE2, PMI, Scrum, IPMA, PM2) basiert, jedoch weit weniger komplex ist und sich somit sehr viel leichter erlernen und anwenden lässt. Hier geht's direkt zu P3.express, unserem einfachen, minimalistischen und praktischen Projektmanagementsystem, das Sie mittlerweile schon in 24 Sprachen kostenfrei nutzen können. Mit P3.express können Sie auch Ihre EU-Förderprojekte professionell umsetzen. 

 

 

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg auf Ihrem Weg nach Europa. Nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten!

 

 


#emcra_einmal_ist_keinmal

 

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Europa ist nur selten ein Sprint, auch wenn wir in der Vergangenheit bei emcra manchmal schnelle Fördererfolge feiern konnten. Das ist aber die Ausnahme. Ausdauer gepaart mit einer klaren Vision, wohin die Reise gehen soll, sind wichtige Voraussetzungen, um langfristig in Europa erfolgreich zu sein. 

Darum gilt im Hinblick auf die Themen, mit denen wir uns in unseren EU-Förderprojekten beschäftigen, die Devise: einmal ist keinmal. Nur wenn uns ein Thema so sehr interessiert, dass wir uns vorstellen können, dazu auch ohne EU-Förderung zu arbeiten, kommt es als EU-Projektidee für emcra in Frage. Wir wollen keine EU-Projekte für die Schublade machen. 

Leider kommt das immer noch viel zu häufig vor: Die Projektlaufzeit ist zu Ende und kaum eine:r aus dem Projektkonsortium interessiert sich dann noch für die Ergebnisse. Das ist unbefriedigend und kontraproduktiv. Machen Sie es anders. Entscheiden Sie sich beispielsweise schon vor Ihrem ersten EU-Antrag, dass Sie im Falle einer Ablehnung Ihres Förderantrages die Projektidee trotzdem weiterverfolgen. Bei der EU können Sie einen abgelehnten Antrag mit Hilfe der Projektbewertung, die Sie erhalten haben, in der Regel nachbessern und erneut einreichen. 

Außerdem können Sie versuchen, bei erfolgreich durchgeführten EU-Projekten Nachfolgeprojekte zu initiieren, zum Beispiel um die Ergebnisse zu aktualisieren, weiterzuentwickeln oder für eine andere Zielgruppe aufzubereiten. Wir haben das schon mehrmals erfolgreich gemacht:

- Aus Europeanisation ist upgrade2europe geworden. Sie sind alle am 19. Juli 2023 herzlich zur Präsentation unserer upgrade2europe-Ergebnisse eingeladen. Hier geht's zur Anmeldung.

- Unser Projekt Digitalisierung hat auch schon einmal “Nachwuchs” bekommen: Die Ergebnisse des EU-Projekts Künstliche Intelligenz in der Erwachsenenbildung warten auf Sie.

- PROVE, eins unserer ersten EU-Projekte, bei dem es um die Verbesserung des Projektmanagements in europäischen Projekten ging, hat schließlich dazu geführt, dass wir P3.express mitentwickeln konnten.

- Last but not least: Das Projekt Inclusive Leadership war die Grundlage dafür, dass wir bei emcra zusammen mit einem Team aus internationalen Expert:innen den INCLUDE Ansatz für inklusive Führung im digitalen Zeitalter entwickeln konnten.

Also nochmal: Einmal ist keinmal - machen Sie Europa am besten richtig oder gar nicht. Es ist leichter als man denkt.

 

 

Haben Sie Interesse oder Fragen zu diesen Angeboten? Bitte kontaktieren Sie uns direkt (030/ 3180 1330) oder per E-Mail an info@emcra.eu. Wir informieren Sie auch gerne über die umfassenden Fördermöglichkeiten, um Ihre Teilnahme zu ermöglichen. Ihre Teilnahme kann bis zu 100 % gefördert werden. Die geförderte Teilnahme ist auch berufsbegleitend möglich, wobei der Arbeitgeber zusätzlich zur Weiterbildungsförderung einen Lohnkostenzuschuss erhalten kann.

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