Fragen und Antworten zur neuen EU-Förderperiode ab 2021

Die neue EU-Förderperiode 2021-2027 kommt mit großen Schritten näher – emcra gibt Ihnen an dieser Stelle Antworten auf häufig gestellte Fragen

Es wird ab 2021 wichtige Veränderungen in der Förderlandschaft geben. Grundsätzlich gilt: Das System der EU-Förderung wird nicht neu erfunden, viele altbekannte Förderprogramme bleiben erhalten – manchmal unter neuen Namen oder mit veränderten Schwerpunkten. Unser Dossier gibt Ihnen Auskunft über wichtige Fragen zur neuen EU-Förderperiode:

Was ist unter der EU-Förderperiode 2021-2027 zu verstehen?

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Grundlage für die EU-Förderprogramme ist der sogenannte mehrjährige Finanzrahmen (MFR) der Europäischen Union. Er legt fest, wie viel Geld in den sieben Jahren von 2021 bis 2027 in welchen Politikbereich fließt. Im Zuge dieser Festlegung werden politische Handlungsschwerpunkte definiert, für deren Erreichen Förderprogramme aufgelegt werden. Die Laufzeit der Förderprogramme ist an die des MFR gekoppelt. Die aktuelle Förderperiode begann 2014 und läuft noch bis Ende 2020. Das Gesamtbudget der EU für die nächste Förderperiode wird voraussichtlich bei ca. 1.100 Mrd. Euro liegen.

Was ändert sich mit der neuen EU-Förderperiode ab 2021?

Vieles wird – trotz Corona-Krise – beim Alten bleiben, aber es wird auch diverse wichtige Neuerungen geben. Förderprogramme werden umbenannt und / oder zusammengelegt und neue Förderbereiche kommen hinzu. Das neue Forschungsrahmenprogramm soll z.B. „Horizont Europe“ heißen. Auch bei den Strukturfonds (ESF+, EFRE) gibt es neue Schwerpunkte. Wenn Sie in Bezug auf die neue Förderperiode auf dem Laufenden bleiben möchten, dann abonnieren Sie einfach unseren kostenfreien emcra-Fördertipp.

Was ändert sich durch die Corona-Krise?

Die wesentliche Änderung ist: Das EU-Budget für die Jahre 2021-2027 wird sehr viel größer ausfallen als bisher geplant. Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, das EU-Budget um 750 Mrd. Euro auf 1.850 Mrd. Euro zu erhöhen, um Europa aus der Krise zu führen. Dafür wird das neue EU-Wiederaufbauinstrument „Next Generation EU“ geschaffen. Die gesamte EU soll damit klimaneutral, digitaler und robuster werden.

Ist mein erlerntes EU-Fördermittelwissen auch ab 2021 noch brauchbar?

Ja, denn die zugrunde liegende Systematik der EU-Förderlandschaft ändert sich nicht grundlegend. Die Neuerungen rund um Förderbereiche und Förderprogramme lassen sich bei grundlegendem Verständnis der EU-Förderung ohne weiteres erarbeiten. Bei den Bildungsangeboten von emcra (Seminare, Weiterbildungen, Workshops) steht neben spezifischem Programmwissen deshalb immer zuerst das Vermitteln der Systematik der EU-Förderung im Mittelpunkt. Das bei emcra erlernte Fachwissen ist ohne Probleme auf die neue Förderperiode zu übertragen und anwendbar. Das zeigen auch die Erfahrungen der mehr als 1000 Absolventen und Absolventinnen unserer Qualifizierung EU-FundraiserIn, die emcra seit 2005 ausgebildet hat. Denn: Für einen erfolgreichen EU-Förderantrag gelten auch in der neuen EU-Förderperiode die bekannten Anforderungen, die mit dem erlernten EU-Fundraising-Wissen problemlos zu meistern sind.

Was ändert sich für laufende Projekte durch die neue EU-Förderperiode?

Nichts. Es gelten weiterhin die Regeln, Vorschriften und Pflichten der Förderperiode bzw. des Förderprogramms, in dem Ihr Projekt bewilligt wurde. Veränderungen durch die neue EU-Förderperiode 2021-2027 haben keine Auswirkungen auf laufende Projekte. Selbst dann nicht, wenn die bewilligte Projektlaufzeit über 2020 hinausgeht.

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