Up-to-date bleiben im EU-Förderdschungel – Informationsveranstaltungen nutzen!

26.06.2019, 11:04

Sie interessieren sich für Förderprogramme im Bereich Bildung, Forschung, Zivilgesellschaft, Jugend, Kultur oder Regionalentwicklung? Sie möchten auf dem aktuellen Stand sein und sich mit Vertreter*innen der Förderprogramme austauschen? Wie bleiben Sie informiert? Wie bekommen Sie aktuelle Informationen und können sich ein Netzwerk aufbauen?

Oder: Der EU-Projektantrag ist eingereicht. Das Projekt wurde geprüft und bewilligt. Sie stehen kurz vor dem Start Ihres Projektes. Wie können die fördermittelvergebenden Stellen Sie nach Projektbewilligung unterstützen?

Die Antwort ist einfach: Nehmen Sie an Informationsveranstaltungen der fördermittelvergebenden Stellen teil,

  • um bei den für Sie relevanten Förderprogrammen up-to-date zu sein,
  • um, insbesondere im europäischen Kontext, Projektpartner zu finden beziehungsweise selbst als potenzieller Projektpartner wahrgenommen zu werden, und
  • um Unterstützung bei der Projektumsetzung zu erhalten.

 

Unser Tipp: Wir haben für Sie vier Informationsveranstaltungen auf europäischer Ebene recherchiert, die Sie gut auf den „Förderherbst“ vorbereiten. Es ist grundsätzlich ratsam, regelmäßig die Webseiten der Europäischen Kommission, der Struktur- und Investitionsfonds (ESF, EFRE, ELER) sowie der Bundes- und Landesministerien zu prüfen, um Informationen über Veranstaltungen zu erhalten.

Erasmus+ Erwachsenen- und Berufsbildung

Unter dem Motto „The Future is Europe – mit Erasmus+ Bildung gestalten“ findet am 17. und 18. September die Jahrestagung der Nationalen Agentur Bildung für Europa in Bremen statt. Der erste Tag ist für die Fachöffentlichkeit geöffnet und informiert über die künftige Gestaltung des Programms Erasmus+ ab 2021. Es wird außerdem eine Podiumsdiskussion zum Thema „Zukunft gestalten – das künftige Programm Erasmus+ und die Herausforderungen in der Berufs- und Erwachsenenbildung“ mit dem Präsidenten des Bundesinstituts für Berufsbildung, Prof. Friedrich Hubert Esser, und dem Wissenschaftlichen Direktor des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung, Prof. Josef Schrader, organisiert. Der zweite Tag richtet sich an Einrichtungen, die aktuell ein Erasmus+ Projekt in der Berufsbildung oder Erwachsenenbildung durchführen. Es werden Kick-off- und Monitoring-Workshops zur Unterstützung der Projektumsetzung angeboten. Weitere Informationen sowie einen Link zur Online-Anmeldung finden Sie auf der Webseite der NA-BiBB.

Horizont 2020, Kreatives Europa, Europa für Bürgerinnen und Bürger

 

Am 3. September findet unter dem Motto „Europa erforschen, erleben & gestalten – Perspektiven und Fördermöglichkeiten in Horizont 2020, Kreatives Europa-Kultur und Europa für Bürgerinnen und Bürger“, eine Informationsveranstaltung in Hannover statt. Die Förderprogramme werden vorgestellt und es wird thematisiert, wie transnationale Projektzusammenarbeit zwischen Kommunen, Kultureinrichtungen und Hochschulen aussehen kann und welche Fördermöglichkeiten es für europäische Kooperationsprojekte gibt. Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter*innen von zivilgesellschaftlichen Organisationen, Kommunen, Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen sowie an Kunst-, Kultur- und Medienschaffende, die bereits gemeinsam in Europa arbeiten oder in Zukunft arbeiten möchten. Das Programm sowie Informationen zur Online-Anmeldung finden Sie hier.

JUGEND für Europa

Unter dem Titel „Mehr Engagement für Europa – Das Europäische Solidaritätskorps wird Programm!" finden bundesweite Informationsveranstaltungen zum Europäischen Solidaritätskorps statt. Diese neue Initiative der EU schafft Möglichkeiten für junge Menschen, an Freiwilligenprojekten oder Beschäftigungsprojekten in ihrem eigenen Land oder im Ausland teilzunehmen, die Gemeinschaften und Menschen in ganz Europa zugutekommen. Bei den Veranstaltungen werden folgende Fragen thematisiert:

  • Welche Möglichkeiten und Angebote bietet das neue EU-Programm für Jugendliche und Organisationen?
  • Was sind die Intentionen des Programms?
  • Welche Formate werden gefördert und wie gestalten sich die formalen Rahmenbedingungen?

Am 22. August findet eine Veranstaltung in Schwerin statt, am 28. August in Hannover und am 8. November in Stuttgart. Hier können Sie sich anmelden.

Europäische Woche der Regionen und Städte

Vom 07. bis 10. Oktober findet die Europäische Woche der Regionen und Städte in Brüssel statt. Sie wird vom Ausschuss der Regionen der EU (AdR) und der Generaldirektion für Regional- und Städtepolitik der Europäischen Kommission (GD REGIO) organisiert. Thematisiert wird u. a. die Kohäsionspolitik der EU. Einen Schwerpunkt bilden der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Europäische Sozialfonds (ESF). Darüber hinaus bietet die Veranstaltung Verwaltungsbeamten sowie Fachleuten und Wissenschaftlern die Möglichkeit, sich über die Regional- und Stadtentwicklung auszutauschen. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Europäischen Woche der Regionen und Städte.

 

#emcra News

Sie wollen Ihre Meinung zur Zukunft des ESF+ mitteilen? Dann nutzen Sie Ihre Chance jetzt! Bis zum 12. Juli können die allgemeine Öffentlichkeit, Nichtregierungsorganisationen, Sozialpartner und andere öffentliche Stellen an einer Online-Konsultation teilnehmen. Auch emcra hat in der Vergangenheit bereits an Befragungen zu Förderprogrammen teilgenommen, in denen wir selbst Projekte umsetzen. Ziel dieser Konsultation ist es, ein Meinungsbild über Wünsche und Vorstellungen zur Förderstruktur des ESF+ ab 2021 zu erhalten. Die Ergebnisse werden im Oktober 2019 auf www.esf.de und im Rahmen einer Veranstaltung präsentiert und zielgerichtet in die künftige Programmgestaltung einfließen. Teilen Sie Ihre Meinung jetzt und gestalten Sie Europa aktiv mit.

Zurück  
Weitere Fragen?

Schreiben Sie uns eine E-Mail an:
info@emcra.eu
oder rufen Sie uns an:

030 31801330