emcra EU-Fördertipp

Aktueller emcra EU-Fördertipp vom 30.10.2019

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Für ein besseres Klima – bei Gründungen im Umweltbereich Förderung nicht vergessen!:

Sie wollen ein neues Unternehmen im Bereich Umwelt und Klima gründen oder Sie haben diesen mutigen Schritt vor kurzem bereits gemacht? Dann sollten Sie unbedingt die gesamte Förderlandschaft prüfen. Sowohl die EU, der Bund, die Bundesländer als auch Stiftungen wollen Sie dabei unterstützen und Ihnen helfen, damit Ihre Gründung eine Erfolgsgeschichte wird.

Förderung gibt es für alle Unternehmensgrößen und Ambitionen. Sie entscheiden selbst, ob Sie als Einzelperson erfolgreich sein wollen oder Ihre neue Firma zum globalen Game Changer im Umweltbereich werden soll.

Die Themen Umwelt und Klima stehen zusammen mit der Förderung von Innovationen und von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ganz oben auf der Agenda der fördermittelvergebenden Akteure. Ein Beispiel: Die wichtigsten Prioritäten der EU für die Vergabe der europäischen Strukturfondsmittel (ESF und EFRE) in der kommenden EU-Förderperiode von 2021 bis 2027 sind:

+ „Ein intelligenteres Europa durch Innovation, Digitalisierung, wirtschaftlichen Wandel sowie Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen“ und

+ „ein grüneres, CO2-freies Europa, das das Übereinkommen von Paris umsetzt und in die Energiewende, in erneuerbare Energien und in den Kampf gegen den Klimawandel investiert.“

Die Förderbudgets für Umwelt und Klimainvestitionen werden weiter steigen, natürlich auch für Gründer*innen in diesem Bereich.

 

Unser Tipp: Das gesamte Spektrum der Förderung bietet gute Unterstützungsangebote für Gründungen und Investitionen im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes. Bitte prüfen Sie unbedingt vor dem Start Ihres Vorhabens, ob Ihre Idee förderfähig ist. Wir haben Ihnen hier einige interessante Förderoptionen und -informationsquellen der EU, vom Bund und den Ländern sowie aus dem Stiftungsbereich zusammengestellt:

 

1. Europäische Union:

Unternehmen, die bei der Gründungsförderung durch die EU erfolgreich sein wollen, müssen Großes vorhaben. Das Volumen pro Förderung liegt meist im siebenstelligen Bereich, die EU unterstützt die Antragsteller*innen mit 70 Prozent der förderfähigen Kosten. Dafür muss eine Idee eingereicht werden, die das Potenzial hat, im anvisierten Markt international erfolgreich zu sein.

Mit dem EIC Accelerator Pilot (früher KMU-Instrument) können KMU Innovationen zur Marktreife und darüber hinaus entwickeln. Die Förderung ist themenoffen. KMU sind ohne zusätzliche Partner antragsberechtigt. Seit dem 9. Oktober 2019 gibt es zusätzlich die Option, Beteiligungskapital in Kombination mit Fördergeldern zu beantragen. Anträge können laufend gestellt werden. Sie werden zu bestimmten Stichtagen gesammelt und bewertet. Die nächsten Stichtage sind der 8. Januar 2020 und der 18. März 2020.

Ein Beispiel für eine erfolgreiche Antragstellung im Bereich Umwelt und Klima ist die SunOyster Systems GmbH aus Hamburg.

2. Bund:

Auf der Bundesebene ist das Programm Förderung unternehmerischen Know-hows interessant. Das Programm wird vom Europäischen Sozialfonds kofinanziert und richtet sich an bereits gegründete junge Unternehmen. Mit der Förderung von externen Beratungsleistungen soll erreicht werden, dass Freiberufler und Gewerbetreibende ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und so die ersten Jahre nach der Gründung erfolgreich meistern.

Zuschüsse für die Phase vor der Gründung bieten dagegen die deutschen Bundesländer (siehe nächster Abschnitt).

3. Bundesländer:

Die Förderung von Gründungen ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. Wir empfehlen Ihnen den Einstieg in die Länderförderung über die jeweiligen Förder- und Investitionsbanken der Bundesländer:

L-Bank Landeskreditbank Baden-Württemberg

LfA Förderbank Bayern

Investitionsbank Berlin

InvestitionsBank des Landes Brandenburg

Bremer Aufbau-Bank GmbH

Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB)

Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen

Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern

NBank Investitions- und Förderbank Niedersachsen

NRW.BANK

Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)

SIKB Saarländische Investitionskreditbank AG

SAB Sächsische AufbauBank

Investitionsbank Sachsen-Anhalt

Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH)

Thüringer Aufbaubank

Ein Beispiel aus Berlin: Das Förderprogramm GründungsBONUS unterstützt technologische, digitale, kreative oder besonders nachhaltige Geschäftsmodelle mit bis zu 50.000 Euro.

4. Stiftungen:

Das Green Start-up Sonderprogramm der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ist aktuell sehr beliebt. Es fördert Start-ups in der Gründungsphase und bis zu einem Bestehen von bis zu fünf Jahren. Der Förderumfang beträgt 125.000 Euro pro Projekt bei einer Laufzeit von max. 24 Monaten. Weitere interessante Fördermöglichkeiten der DBU aus den Bereichen Umwelt-, Natur- und Klimaschutz finden Sie hier.

 

# EU-Unternehmensförderung aktiv nutzen

emcra beteiligt sich seit Jahren erfolgreich an EU-Förderprojekten. Das würden wir nicht machen, wenn wir keinen Vorteil dadurch hätten. Wir entwickeln so neue Produkte und Dienstleitungen für unsere Kunden, zuletzt z. B. ein kostenfreies Digital Transformation Tool und eine Weiterbildung zur Digital Manager*in. In einem kurzen Interview erklären Ihnen der IBWF-Präsident Boje Dohrn und unser Geschäftsführer Michael Kraack hier, wie Sie das Tool für sich nutzen können.

Wir möchten, dass so viele Unternehmer*innen wie möglich diese Chancen auch für sich nutzen. Darum vermitteln wir unser Wissen z. B. im Seminar EU-Förderung für Unternehmen. Die Teilnahme von festangestellten Arbeitnehmer*innen kann z. B. über die Förderung der beruflichen Weiterbildung in Deutschland mit bis zu 100 Prozent bezuschusst werden. Folgen Sie uns nach Europa! Wir zeigen Ihnen gerne, wie das geht (info@emcra.eu; 030 / 3180 1330).

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