emcra EU-Fördertipp

Aktueller emcra EU-Fördertipp vom 28.03.2018

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Wie finde ich den idealen EU-Projektpartner?:

Unabhängig davon, ob Sie ein Projekt in Erasmus+, im Programm Rechte, Gleichstellung und Unionsbürgerschaften oder im EU-Förderprogramm HORIZONT 2020 planen – eines haben in der Regel alle Projekte aus dem Förderbereich der Brüsseler Aktionsprogramme gemein: Sie werden in transnationalen Partnerkonsortien durchgeführt. Wenn Sie bereits über ein belastbares europäisches Partnernetzwerk verfügen, ist die Zusammenstellung Ihrer Projektpartner keine große Herausforderung. Wie aber finden Sie den richtigen Partner, wenn Sie keine Erfahrungen in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit haben und nicht auf ein funktionsfähiges Partnernetzwerk zurückgreifen können?

Beginnen Sie frühzeitig, unabhängig von einer konkreten Ausschreibung oder Deadline, mit der Suche nach potentiellen Partnern. Prüfen Sie als Leadpartner die Kompetenzen, Fähigkeiten und Erfahrungen Ihrer zukünftigen Projektbeteiligten. Welche Themen sollten sie besetzen können, aus welchen Ländern sollten sie stammen? Gehen Sie strategisch vor.

Unser Tipp: Starten Sie die Partnersuche zunächst innerhalb Ihrer eigenen Institution. Wurde bereits ein grenzüberschreitendes Projekt durchgeführt? Versuchen Sie, alte Kontakte zu den ehemaligen Partnern aufzufrischen. Gibt es vielleicht Kolleginnen und Kollegen, die Verbindung zu potentiellen Partnern haben? Ist Ihre Institution Mitglied in einem Dachverband oder in einer transnationalen Arbeitsgruppe? Klären Sie diese Fragen zunächst intern. Insbesondere Dachverbände wie die EU-Fundraising Association verfügen über ein sehr gutes internationales Netzwerk und helfen bei der Partnersuche.

Natürlich bietet auch die EU zahlreiche Unterstützungsstrukturen für die erfolgreiche Partnergewinnung. Einige EU-Förderprogramme verfügen über Partner-Such-Portale bzw. Partnerdatenbanken, zum Beispiel im Forschungsbereich.

Im EU-Förderprogramm Erasmus+ existieren für einzelne Bereiche Kontaktseminare, die zur Partnergewinnung dienen und deren Teilnahme gefördert wird. Auch die Teilnahme an europaweiten Informationsveranstaltungen zu einzelnen Förderprogrammen und Ausschreibungen kann ihre Partnersuche unterstützen. Zusätzlich liefert die Recherche in den spezifischen Projektdatenbanken wertvolle Erkenntnisse. Zu nennen sind hier CORDIS für HORIZONT 2020, die Projektdatenbank des Umweltförderprogramms LIFE oder die Erasmus+ Project Results Platform. Schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe und verschaffen sich auf diesem Weg parallel zur Partnersuche einen guten Überblick der in der Vergangenheit erfolgreich geförderten Projekte.

Neben den öffentlichen Programmen bieten auch private Initiativen zur EU-Partnergewinnung das Potenzial, Ihren Traumpartner zu finden. Vernachlässigen Sie auch die NGO-Kanäle nicht. Nutzen Sie zusätzlich die etablierten Social Media-Plattformen, um sich zu informieren und zu vernetzen. Treten Sie der Facebook-Gruppe „EU Projects Partners finding“, die über 26.000 Mitglieder hat, bei. Im Business-Netzwerk „LinkedIn“ finden Sie Gruppen wie „Erasmus+ Partner Finding“ sowie die „HORIZON 2020: Famework Programme for Research and Innovation offical group“, in der Sie einfach Kontakte knüpfen können.

Egal wie Sie Ihre Partner finden, die folgende Aspekte sind immer gültig:

 

- Nehmen Sie sich ausreichend Zeit zur Partnersuche, um sich gegenseitig kennenzulernen.

- Binden Sie Ihre Projektpartner in die Projektentwicklung ein und erarbeiten Sie ein gemeinsames Projekt. Sie lernen so den Partner und seine Arbeitsweise gleich richtig kennen.

- Pflegen Sie Ihr Netzwerk – auch über die Projektlaufzeit hinaus!

 

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