emcra EU-Fördertipp

Aktueller emcra EU-Fördertipp vom 13.10.2021

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Eines ist sicher - die EU-Förderung bis 2027. Nutzen Sie Ihre Chancen:

 

Wenn sich um uns herum viel verändert, dann ist es schön, dass einige wichtige Dinge konstant bleiben und zuverlässig funktionieren. Auch wenn die meisten von Ihnen dabei jetzt nicht sofort an EU-Förderung denken, ist es genau so: EU-Fördermittel sind Gelder, mit denen wir mittel- und langfristig planen und kalkulieren können.

Warum ist das so? Die EU legt ihr Gesamtbudget und ihre Förderschwerpunkte immer für eine Periode von sieben Jahren fest. Die neue EU-Förderperiode ist erst in diesem Jahr gestartet und geht bis 2027. Natürlich finden auch im Rahmen des EU-Förderbudgets beim Wechsel der Förderperioden Anpassungen statt. Einige Themen und Förderbereiche werden aufgewertet, z. B. aktuell die Themen Klima und Digitalisierung. Andere müssen im Vergleich Federn lassen. Das gilt z. B. für den gesamten Bereich der Agrarförderung.

Auch die möglichen politischen Krisen der nächsten Jahre werden nicht dazu führen, dass das EU-Förderbudget gekürzt wird oder einzelne EU-Förderprogramme gestrichen werden. Das ist weder im Zuge der weltweiten Finanzkrise 2008/2009 noch im Zuge der Flüchtlingskrise 2015/2016 geschehen. Selbstverständlich ist das nicht. Mit einer neuen Regierung werden sich in Deutschland z. B. auch einige politische Prioritäten verschieben. Das bedeutet in der Regel auch, dass Förderschwerpunkte angepasst werden.

In der EU ist es schon eher wahrscheinlich, dass das Budget in Zukunft weiter ausgedehnt wird. Das ist zumindest im vergangenen Jahr im Zuge der Corona-Pandemie erstmalig geschehen. Das EU-Förderbudget – insbesondere für die Jahre 2021 bis 2023 – wurde stark erhöht, damit sich die EU möglichst schnell von den Folgen der Pandemie erholen kann.

Wir bei emcra haben seit 2002 schon mehrmals den Wechsel von EU-Förderperioden begleitet. Dann ist immer viel zu tun, damit unsere zertifizierten Weiterbildungen fit für die nächsten sieben EU-Förderjahre gemacht werden. Eines können wir nach fast 20 Jahren EU-Fundraising mit Sicherheit sagen: Wenn das EU-Budget für eine neue Förderperiode erst einmal von allen beteiligten Akteuren beschlossen wurde, dann können wir als potenzielle Antragsteller:innen bei den EU-Fonds sicher sein, dass wir mit diesen Mitteln planen können.

 

Unser Tipp:

Es gibt keine bessere Zeit, um sich systematisch in die EU-Förderung einzuarbeiten. Sie sollten möglichst jetzt starten, sich die EU-Fördermöglichkeiten für Ihre Organisation strategisch zu erschließen. Das ist Ihre Grundlage, um bis zum Jahr 2027 mit EU-Förderung Ihre geplanten Projekte umzusetzen und von Anfang an dabei zu sein. Bei uns erfahren Sie, was Sie dafür wissen müssen:




Einmal ist keinmal – immer wieder erfolgreich Anträge stellen

Wer sich mit dem EU-Fördersystem auskennt, erkennt schnell, dass es im Verlauf der sieben Jahre einer EU-Förderperiode immer wieder Antragsmöglichkeiten gibt. In vielen Programmen gibt es regelmäßig Antragsfristen, so dass Sie in Ihren Lieblingsprogrammen, egal ob Horizont Europa, LIFE, Erasmus+ etc., immer wieder Förderung erhalten können.

Wir bei emcra sind z. B. in der vergangenen EU-Förderperiode so vorgegangen. Unsere fünf EU-Anträge zwischen 2014 und 2020 waren erfolgreich. Das Förderbudget lag insgesamt über 1,5 Mio. Euro. Das können Sie auch.



Eins, zwei oder drei – du musst dich entscheiden, drei Bereiche sind frei

Wie ist die EU-Förderung strukturiert? Wir können – etwas vereinfacht – drei zentrale Förderziele der EU identifizieren: 

  1. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Organisationen aus den EU-Mitgliedstaaten wird gefördert, um gemeinsam neue Lösungen zu erarbeiten oder innovative Ideen umzusetzen. In diesem Bereich finden Sie die „Brüsseler Aktionsprogramme“ wie Horizont Europa, MEDIA, Digitales Europa etc.
  2. Organisationen aus der EU kooperieren mit Organisationen außerhalb der EU bzw. Ihre Organisation ist außerhalb der EU tätig. In diesem Bereich, der die „EU-Außenhilfeinstrumente“ zusammenfasst, finden Sie z. B. das Instrument für Nachbarschaft, Entwicklung und internationale Zusammenarbeit.
  3. Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in allen Regionen der EU. Wichtige „Nationale Förderfonds“ in diesem Bereich sind der neue ESF+ (Europäischer Sozialfonds Plus) oder der Europäische Fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).

Hier finden Sie einen emcra-Fördertipp, der die drei Förderbereiche der EU etwas genauer erklärt.




Wieviel Förderung gibt es bis 2027?

Der EU stehen bis zum Jahr 2027 insgesamt ca. 1.824,3 Mrd. Euro zur Verfügung. Diese verteilen sich auf die drei Förderbereiche wie folgt: 

  1. Brüsseler Aktionsprogramme: ca. 218 Mrd. Euro (2014-2020: ca. 125,6 Mrd. Euro).
  2. EU-Außenhilfeinstrumente: ca. 98 Mrd. Euro (2014-2020: ca. 58,7 Mrd. Euro).
  3. Nationale Förderfonds: 1.435,3 Mrd. Euro (2014-2020: ca. 714,1 Mrd. Euro). Die starke Steigerung in diesem Bereich ist auf die zusätzlichen Corona-Wiederaufbaumittel zurückzuführen. 

Für die Verwaltung der EU stehen in der aktuellen Förderperiode zudem ca. 73 Mrd. Euro zur Verfügung (2014-2020: ca. 61,6 Mrd. Euro).

Die Beträge, die hier genannt werden, basieren auf unseren eigenen Berechnungen und Zuordnungen bei emcra. Es ist sehr gut möglich, dass Sie in anderen Publikationen abweichende Zahlen finden. Das liegt z. B. daran, dass das tatsächlich zu vergebende EU-Budget in den nächsten Jahren deutlich höher sein wird als hier angegeben, weil in allen Förderbereichen eine automatische jährliche Inflationsanpassung von plus 2 Prozent eingerechnet wird. Das Budget der EU zwischen 2021 und 2027 liegt unter Berücksichtigung dieser Inflationsanpassung bei mehr als 2.000 Mrd. Euro. 




Next Generation EU – das Corona-Wiederaufbauinstrument der EU

Auf insgesamt 1.250 Seiten hat die Bundesregierung im Detail beschrieben, wie sie die zusätzlichen 27,9 Mrd. Euro, die Deutschland als Corona-Wiederaufbauhilfe bekommt, ausgeben möchte.

Im sogenannten Deutsche Aufbau- und Resilienzplan (DARP) erfahren Sie, welche Förderschwerpunkte genau gesetzt werden. Hier finden Sie zudem einen emcra-Fördertipp, der erklärt, was genau der DARP ist.

 

Ab nach Europa – wie Sie Ihre Europäisierung finanzieren können

Der Förderbereich der Brüsseler Aktionsprogramme bietet allen, die Ihre Aktivitäten über die nationalen Grenzen hinweg auf unsere EU-Nachbarstaaten ausdehnen möchten, eine hervorragende Möglichkeit, Ihre Europäisierung von der EU anteilig fördern zu lassen. 

Mit Hilfe von EU-Kooperationsprojekten können Sie Ihr eigenes europäisches Netzwerk aufbauen, neues Wissen generieren und teilen, (Geschäfts-)Partner in anderen Ländern finden, die Ihre Angebote vor Ort vertreiben oder bewerben oder auch Ihre eigenen Angebote, Produkte oder Dienstleistungen so an die Bedürfnisse anderer Märkte anpassen, dass Sie auch im Ausland erfolgreich sind. Und das sind nur einige der vielen Vorteile von EU-Kooperationsprojekten.

Für alle, die sich auf diesen spannenden Weg machen möchten, haben wir ein mehrfach ausgezeichnetes Online-Selbstevaluierungstool entwickelt, das Sie kostenfrei nutzen können. Dieses Tool wurde übrigens auch von der EU gefördert und im Rahmen eines EU-Kooperationsprojekt erarbeitet.

 

Wir wünschen Ihnen, dass Sie möglichst viele Ihrer Ideen in den nächsten Jahren mit EU-Förderung umsetzen.



#emcra_wieder_in_europa_unterwegs

 

Endlich geht es wieder los. Nach mehr als einem Jahr können wir uns wieder persönlich mit unseren Partnern in Europa treffen. Die Pandemie hat uns alle kalt erwischt. Zwar hat die europäische Zusammenarbeit auch online gut funktioniert, aber der persönliche Austausch von Angesicht zu Angesicht ist für eine nachhaltige Partnerschaft trotz aller digitalen Kommunikationsmöglichkeiten sehr wichtig.

Ende Juli hat Athen den Anfang gemacht. Themen dort waren Governance, Risikomanagement und Compliance. Leuven in Belgien mit dem Thema Projektmanagement und Rom (Soft-Skills) folgten im September. Jingyang und Sarah sitzen schon auf gepackten Koffern für Ihre Reise heute nach Nikosia, um sich dort mit dem Thema Künstliche Intelligenz zu beschäftigen. Heike, Klaus und Mika sind unsere Expert:innen, wenn es nächste Woche in Larnaka auf Zypern um das Thema Europäisierung geht. Und im November fahren wir nach Posen. Dort werden wir zusammen mit unseren Kooperationspartnern unseren fast fertigen Produkten im Projekt INCLUDE (Inclusive Leadership in the Digital Age) den letzten Schliff geben.

Projektreisen sind keine Urlaubsreisen, wenn überhaupt dann sind es Bildungsreisen, bei denen wir sehr viel mehr als im Urlaub über die jeweiligen Länder, Orte und Menschen lernen. Das erweitert jedes Mal wieder unseren Horizont und zeigt, wieviel es jenseits der klassischen touristischen Ziele auf unserem Kontinent zu entdecken gilt. Wer jemals an einem erfolgreichen EU-Projekt teilnehmen durfte, wird nicht verstehen, warum so viele Menschen im Vereinten Königreich für den Brexit gestimmt haben.

Wenn auch Sie erfolgreiche EU-Partnertreffen organisieren möchten, dann erfahren Sie im Rahmen unserer zertifizierten Weiterbildungen zur EU-Fundraiser:in oder zur EU-Fundraiser:in plus, worauf Sie genau achten sollten. Gutes EU-Projekt und Finanzmanagement ist das A und O für den Erfolg.

 



Haben Sie Interesse oder Fragen zu diesen Angeboten? Bitte kontaktieren Sie uns direkt (030/ 3180 1330) oder per Mail an info@emcra.eu. Wir Informieren Sie auch gerne über die umfassenden Fördermöglichkeiten, um Ihre Teilnahme zu ermöglichen. Ihre Teilnahme kann bis zu 100 % gefördert werden. Die geförderte Teilnahme ist auch berufsbegleitend möglich, wobei der Arbeitgeber zusätzlich zur Weiterbildungsförderung einen Lohnkostenzuschuss erhalten kann. 




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