Aktueller emcra EU-Fördertipp vom 19.02.2025
Unsere Welt ist komplex und sie wird immer komplexer. Das sehen viele Menschen als unveränderbares Charakteristikum unserer Zeit an. Diesem Urteil wird selten widersprochen, aber es ist falsch. Zumindest wenn wir uns zuerst einmal auf unsere eigene Organisation konzentrieren und die Welt um uns herum für einen Moment beiseite lassen.
Warum: Weil Sie dann erkennen, wie viel Sie trotz externer Zwänge und Herausforderungen, die Sie in der Regel nicht beeinflussen können, selbst in der Hand haben und ändern können. Die Frage ist jedoch, wie gut bzw. angemessen Ihre Aktionen sind. Hier gibt es viel Spielraum. Es ist kein Zufall, dass es Organisationen gibt, die den Wandel recht virtuos für sich nutzen.
Wäre es nicht schön, wenn man noch einmal ganz von vorne beginnen könnte! Aber warum eigentlich nicht? Viele Möglichkeiten, denken wir allein an die digitalen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte, gab es wahrscheinlich noch gar nicht, als die wegweisenden Entscheidungen getroffen wurden, die Ihre Organisation zu dem gemacht haben, was sie heute ist.
Lassen Sie uns ein Gedankenexperiment durchführen und die folgende Frage beantworten: Wie müsste die Organisation, in der Sie arbeiten möchten, strukturiert sein, wenn man noch einmal ganz neu beginnen könnte? Was wünschen sich Ihre Förderer, Kund:innen bzw. Ihre Zielgruppen heute von Ihnen? Lassen Sie sich bei dieser Frage nicht davon beirren, was aktuell möglich oder nicht möglich erscheint. Nur wenn Sie sich dieser Aufgabe stellen, können Sie wirklich neue Lösungen finden. Zu bedenken ist: In Zeiten schnellen Wandels ist die Optimierung des Bewährten häufig nicht genug. Für viele Organisationen wird deren mittel- und langfristige Existenz nur durch die Überwindung ihres bisherigen Systems bzw. Geschäftsmodells möglich sein.
Die gute Nachricht ist: Tatsächlich bieten sich in unserer Organisation vielfältige Möglichkeiten, Komplexität zu reduzieren, also das Leben und Arbeiten für alle einfacher zu machen. Komplexität in Organisationen entsteht - nicht selten - durch Denkfaulheit und ist häufig überall dort selbst verschuldet, wo beispielsweise Arbeits-, Kommunikations-, Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse nicht einfach, nachvollziehbar und zielorientiert gestaltet werden. Innerhalb jeder Organisation ist Komplexität eine Falle, in die Sie und Ihr Team nicht tappen müssen.
Das bisher Gesagte gilt für alle Bereiche einer Organisation, nicht zuletzt auch für Ihr Fördermittel- und Fundraising-Management. Was steht dem entgegen? Zum Beispiel folgendes: Man möchte schnelle Fördermittel-Erfolge, allerdings ohne großen zusätzlichen Aufwand, und ohne dass sich in der Organisation etwas ändert. Tappen Sie nicht in diese Falle. Fördermittel und Organisationsentwicklung gehören zusammen - das sind Querschnittsaufgaben. Wenn es gut laufen soll, dann sollten verschiedene Rädchen in einer Organisation gut geölt ineinandergreifen.
Sobald Sie in Ihrer Organisation zu dem Ergebnis kommen, dass es besser laufen könnte als bisher, sollten Sie handeln. Für alle bestehenden Prozesse und Strukturen wird es einmal gute Gründe gegeben haben, diese einzuführen. Sie waren und sind also nicht per se falsch, nur passen sie ggf. nicht mehr zur jetzigen Situation und den Rahmenbedingungen, die Sie heute vorfinden. Kommen Sie mit uns auf eine Reise in die Zukunft.
Wir geben Ihnen im Folgenden praktische Tipps und die passenden Tools an die Hand, damit Sie Ihre Organisation Schritt-für-Schritt in die Zukunft führen können. Dabei orientieren wir uns an einer Maxime, die von Albert Einstein stammen soll: “Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind”.
Veränderungen gestalten und bewirken - aber wie?
Um einen neuen Entwicklungspfad konsequent gehen zu können, benötigen Sie ein Grundverständnis darüber, wie Sie diesen Prozess erfolgreich gestalten können. Sie brauchen Change Management-Kenntnisse. Die Bedeutung des Change Managements hat in den vergangenen Jahrzehnten stetig zugenommen. Dabei hat sich das Change Management selbst weiterentwickelt, nicht zuletzt, weil sich die Rahmenbedingungen des organisatorischen Wandels im 21. Jahrhundert teils radikal verändert haben.
In dieser Change-Management Anleitung (S. 176-197) erfahren Sie, wie Sie die zentralen Herausforderungen eines Veränderungsprozesses meistern können und welche Voraussetzungen es zu beachten gilt. Wir bieten Ihnen zwei unterschiedliche Herangehensweisen zur Auswahl. Wenn Sie auf Top-Down-Steuerung in Ihrer Organisation setzen, dann werden Sie sich eher auf die Herangehensweisen von John Paul Kotter verlassen. Sollten Sie Interesse daran haben, in Ihrer Organisation u. a. mehr Eigenverantwortung, dezentrale Entscheidungsfindung, Partizipation und agile Arbeitsprozesse zu etablieren, können Sie mit dem INCLUDE Ansatz arbeiten. Beide Ansätze werden so eingeführt, dass Sie eine fundierte Entscheidung treffen können, mit welcher Methode Sie Ihren Entwicklungsprozess organisieren möchten.
Blockaden ade
Entscheidungen schneller treffen - am besten zusammen mit den Personen, die eine gegebene Situation am besten beurteilen können. Das bedeutet Dezentralisierung statt Top-Down-Organisation. Positiver Nebeneffekt: Sie sind weniger von einzelnen Personen in der Organisation abhängig. Gerade wenn es mal eng wird, können andere einspringen, wo sie gebraucht werden. Vier konkrete Ansätze haben wir für Sie:
1. Soziokratie:
Die Soziokratie ist ein Organisationsmodell, dessen Vorteile Christian Rüther, ein profilierter Soziokratie-Insider im deutschsprachigen Raum, folgendermaßen zusammenfasst: „Die Meinungen und Anschauungen aller werden berücksichtigt und trotzdem können Beschlüsse schnell gefasst werden“.
Der Begriff „Soziokratie“ setzt sich aus dem lateinischen Wort „socius“ (Gefährte) und dem griechischen Wort „kratein“ (regieren) zusammen. Soziokratie als Organisationsmodell ist nicht so neu, wie die meisten, die das erste Mal davon hören, vermutlich denken. Das Konzept geht auf den niederländischen Unternehmer Gerard Endenburg zurück, der sich Ende der 1960er Jahre auf die Suche nach einem moderneren Organisationskonzept gemacht hat. Fündig wurde er bei dem Sozialreformer Kees Boeke. Endenburg verband seine Erfahrungen aus dem Bereich der Kybernetik mit den Ansätzen von Boeke und setzte sein erstes Soziokratie Konzept in dem Elektrotechnik-Unternehmen ein, das er von seinen Eltern übernommen hatte.
Bevor Endenburg sich in Richtung Soziokratie aufmachte, hatte er ein Schlüsselerlebnis in seinem Unternehmen. Bei einer Betriebsversammlung verstand er sein eigenes Wort nicht mehr. Die Führungskräfte und der Betriebsrat stritten verbissen miteinander und Endenburg dachte sich: „Es muss doch einen besseren Weg geben. Einen Weg des Miteinanders statt des Gegeneinanders“. Das war der Startschuss. Heute arbeiten weltweit nicht nur kleine oder mittlere, sondern auch größere Organisationen und Unternehmen mit mehreren 100 Mitarbeiter:innen auf der Basis der Organisationsideen, die Endenburg angestoßen hat.
Eine der zentralen Ideen, die sich soziokratische Organisationen zu Nutze machen, ist die Entscheidungsfindung mit Hilfe der Konsent-Moderation (S. 252-271), die wir Ihnen als Einstieg in die Soziokratie empfehlen. Damit können Sie die Vorzüge der Soziokratie in einem wichtigen Bereich testen, ohne sofort das gesamte System implementieren zu müssen.
2. Facilitation:
Meetings und Entscheidungen müssen gut moderiert werden. Heute spricht man häufig von Facilitation, wenn es darum geht, einen Teamprozess oder eine Veranstaltung für eine große Gruppe, z. B. Ihre gesamte Organisation, erfolgreich und zielgerichtet zu planen, zu begleiten und zu einem nachhaltigen Ergebnis zu führen.
Bei der Arbeitsorganisation in Ihrem Team könnte man z. B. auf die Methode Delegation Board (S. 372-385) zurückgreifen. Richtig eingesetzt unterstützen Sie damit die Entwicklung eines sich selbst organisierenden Teams. Man kann das übrigens sehr spielerisch einführen - Stichwort “Delegation Poker”.
Für große Gruppen empfehlen wir dagegen die Open Space Technology (S. 129-143). Open Space ist immer dann gut geeignet, wenn Sie ein dringendes und komplexes Problem lösen möchten, das für einen Großteil Ihrer Mitarbeiter:innen relevant ist.
3. Beta-Kodex (S. 74-85):
Der Beta-Kodex ist im Kern weniger ein Tool als eine Haltung bzw. ein Mindset. Beta kann zu einem entscheidenden Werkzeug in Veränderungsprozessen und bei der schnellen Umgestaltung einer Organisationsstruktur werden, weil die Beta-Prinzipien wie ein Kompass funktionieren.
Der Beta-Kodex besteht aus 12 Prinzipien, mit deren Hilfe sich Entscheidungen in komplexen Situationen leichter treffen lassen. Beta ist wie eine neue Sprache, die sich alle Beteiligten in der Praxis aneignen können, um in Zukunft an einem Strang zu ziehen. Mit den Beta-Prinzipien entsteht ein neues Bild einer Organisation, die u. a. auf gemeinsame Verantwortung statt auf Top-down-Anweisungen der Geschäftsleitung setzt.
4. Zellstrukturdesign (S. 112-127):
Zellstrukturdesign ist eine Open-Source-Sozialtechnologie, die von Niels Pfläging und Silke Hermann entwickelt wurde und auf der Grundlage des Beta-Kodex funktioniert. Dieser Ansatz verändert die Sichtweise, wie Organisationen gedacht und dargestellt werden. Statt „oben“ und „unten“ mit Abteilungen und Unterabteilungen wie in der klassischen Pyramidenstruktur organisiert Zellstrukturdesign Organisationen und Unternehmen von „außen“ nach „innen“.
Der externe Markt und die dort sichtbar werdenden Bedürfnisse sind Hauptantreiber beim Zellstrukturdesign. Autonom verantwortliche Zellen, die ihre Leistungen selbst überprüfen und für alle Stakeholder sichtbar machen, sind die zentralen Einheiten bei diesem Organisationskonzept.
Es gibt so viele Möglichkeiten und Ansätze, uns besser zu organisieren. Testen Sie, was in Ihrer Organisation am besten funktioniert.
Vor hier in Ihre Zukunft
Welche Tools helfen dabei, zu entscheiden, worauf Sie sich in Zukunft in Ihrer operativen Arbeit fokussieren sollten? Wie sieht es mit Ihren Stärken und Schwächen aus? Wie kann man die Chancen und die Risiken, die Sie beachten sollten, möglichst einfach identifizieren und damit umgehen? Was bedeutet das alles für Ihre Strategie und Ihr zukünftiges Business- bzw. Organisationsmodell? Und schließlich: Wie können sie immer wieder überprüfen, ob sie noch auf dem richtigen Weg sind?
Die folgende Vorgehensweise bzw. die folgenden Werkzeuge schlagen wir vor, damit Sie diese Fragen Schritt-für-Schritt beantworten können:
1. Golden Circle (S. 82-93): Golden Circle ist eine Methode, mit der Sie die Vision und die Mission Ihrer Organisation definieren können. Auf der Basis der Ergebnisse des Golden Circle sind Sie in der Lage, engagierte Mitarbeiter:innen anzuziehen, die sich ebenfalls für die Verwirklichung dieser Vision einsetzen wollen. Zudem gewinnen Sie loyale Zielgruppen und Kooperationspartner, die die Werte Ihrer Organisation teilen.
2. PESTLE (S. 94-111): Die Einleitung eines Veränderungsprozesses beginnt u. a. mit der Analyse der aktuellen Situation. Die externen Einflussfaktoren, die auf Ihre Organisation wirken, sind dabei von besonderer Bedeutung. Die Umwelt Ihrer Organisation, egal ob regional, national, europäisch oder global, umfasst wichtige Faktoren, die nicht nur für Ihre Organisation bzw. Branche, sondern für alle Organisationen von Bedeutung sind. Mit der PESTLE Analyse untersuchen Sie die sechs wichtigsten externen Einflussbereiche Ihrer Organisation.
3. GAP (S. 112-129): Mit der GAP-Analyse – das englische Wort “gap” bedeutet Lücke – identifizieren Sie Ihre organisationsinternen Stärken und Schwächen. GAP ist ein bekanntes Verfahren des strategischen Controllings. Die Grundidee ist einfach: Sollwerte einer bestimmten Zielgröße wie Umsatz, Gewinn, Ergebnisse von Prozessen (Innovation, Vertrieb) oder von strategischen Zielen (Europäisierung, Wettbewerbsfähigkeit, interne Werte) werden mit dem tatsächlich erreichten Ist-Zustand verglichen (Soll–Ist Vergleich). Eine GAP-Analyse liefert wichtige Basisinformationen für die anschließende strategische Planung.
4. SWOT (S. 130-145): SWOT (Strengths = Stärken; Weaknesses = Schwächen; Opportunities = Chancen; Threats = Risiken) bietet eine ganzheitliche Bewertung der internen und externen Einflussfaktoren und ermöglicht es, fundierte strategische Entscheidungen zu treffen. Sie fördert das Bewusstsein für Stärken und Schwächen, hilft bei der Identifizierung von Chancen und Risiken und ermöglicht einen gezielten Einsatz knapper Ressourcen. Durch die regelmäßige Anwendung der SWOT-Analyse kann eine Organisation ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern, Risiken minimieren und eine langfristige Erfolgsstrategie entwickeln.
5. Business Model Canvas (S. 146-161): Business Model Canvas ist ein Tool zur Visualisierung Ihrer Organisation, mit dem Sie deren wichtigste Merkmale wie bei einem Bild auf einer Leinwand – Canvas ist Englisch und bedeutet Leinwand – übersichtlich abbilden können. Es strukturiert Ihr Geschäfts- bzw. Organisationsmodell in einer verständlichen Form, so dass alle Beteiligten einen schnellen und dennoch umfassenden Überblick über den Status quo in Ihrer Organisation erhalten.
Es ist eine gute Idee, zuerst einen Business Model Canvas zu erstellen, das Ihre Organisation so darstellt, wie sie aktuell arbeitet. Eine 2.0-Fassung Ihres Business Model Canvas integriert dann die Aspekte, die weiterentwickelt bzw. verändert werden sollen. Sie haben damit die Organisation, zu der Sie werden wollen, bereits als Ganzes vor Augen und können diese mit Ihrer Ist-Situation vergleichen.
6. Deming Cycle (S. 162-175): Der Deming Cycle, der auch als PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act-Zyklus) bezeichnet wird, ist ein Qualitätsmanagementkonzept, das auf die Arbeiten des amerikanischen Unternehmensberaters William Edwards Deming zurückgeht. Der Zyklus besteht aus vier Schritten, die wiederholt durchlaufen werden, um zu lernen und kontinuierliche Verbesserungen in einem Prozess oder System zu erreichen. Der Deming Cycle hat Eingang in diverse internationale und europäische Standards und Normen gefunden, u. a. ISO 9001 (Qualitätsmanagement).
Mit diesen sechs Tools nehmen Sie Ihre Zukunft in die Hand und arbeiten Schritt-für-Schritt daran, zu der Organisation zu werden, die Sie sein möchten und die Leistungen zu erbringen, die heute von Ihnen erwartet werden.
Lassen Sie Ihren Organisationsentwicklungsprozess fördern
Neues Know-how zu erwerben oder einen strukturierten Entwicklungsprozess in einer Organisation bzw. einem Unternehmen voranzutreiben, kostet Zeit und Geld. Und nicht selten geht es mit externer Begleitung zielgerichteter voran.
Glücklicherweise gibt es dafür gute Förderprogramme sowohl für Organisationen / Unternehmen als auch für Solo-Selbständige, Führungskräfte und für Mitarbeiter:innen. Die Stichworte lauten: INQA, QCG und KOMPASS.
INQA: Durch das Programm INQA-Coaching können Sie eine attraktive Beratungsförderung nutzen, um gemeinsam mit Ihrem Team die Herausforderungen der Arbeitswelt zu meistern und sich für die Zukunft besser aufzustellen. Organisationen und Unternehmen können mit 80 % Förderung rechnen, wenn sie die Fördervoraussetzungen für das INQA-Coaching erfüllen. Alles weitere erfahren Sie im emcra Fördertipp vom 8.11.2023. Zur Info: Verschiedene emcra Teammitglieder wurden als INQA-Berater:innen offiziell akkreditiert. Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrer Entwicklung.
QCG: QCG steht für das Qualifizierungschancengesetz. Das QCG finanziert die Weiterbildungskosten für Ihr fest angestelltes Personal. Zusätzlich erhalten Arbeitgeber einen Zuschuss zu den Lohnkosten, um eine temporär "wegfallende" Arbeitskraft zu kompensieren. Die Konditionen für berufliche Weiterbildungsförderung waren in den vergangenen Jahren bereits gut. Seit April 2024 sind sie noch einmal deutlich besser geworden. 100 % der Lehrgangskosten werden bezuschusst und bis zu 75 % der Lohnkosten, die im Verlauf einer Weiterbildung bezahlt werden, können erstattet werden. Das gilt jetzt für alle Organisationen und Unternehmen mit weniger als 50 Vollzeitbeschäftigten. Auch die Mehrkosten für Menschen mit Behinderung werden übernommen und Berufseinsteiger:innen haben es jetzt leichter, ebenfalls eine Förderung zu erhalten.
Sie können u. a. auch die Teilnahme an unserer INCLUDE Weiterbildung mit Hilfe des QCG finanzieren. Im emcra Fördertipp vom 17.4.24 erfahren Sie alles, was Sie wissen sollten. Oder Sie rufen uns einfach an (030 / 3180 1330).
KOMPASS: In 2024 ist das ESF+ Programm KOMPASS an den Start gegangen. Vorerst für drei Jahre können damit Weiterbildungen für Soloselbstständige (max. eine Mitarbeiter:in ist zulässig) mit bis zu 90 % bzw. max. 4.500 Euro gefördert werden. Das gab es vorher so nicht. Wir haben bereits einige über KOMPASS geförderte Teilnehmer:innen begrüßen dürfen. Hier erfahren Sie mehr zu den Kriterien der KOMPASS-Förderung.
Bitte beachten Sie: Sie können neues Know-how auch einstellen. Unter Umständen gibt es für Neueinstellungen eine finanzielle Unterstützung - Stichwort Personalförderung. Im emcra Fördertipp vom 26.6.2024 zeigen wir Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten.
Es ist alles da, was Sie benötigen - Finanzierung, Tools und eine Welt voller Möglichkeiten. Viel Erfolg bei Ihrem Neustart.
#emcra_und_die_inklusive_Organisation_der_Zukunft
Wir haben alle Tools und Ansätze, die in diesem Fördertipp genannt werden, selbst oder mit Organisationen und Unternehmen aus Deutschland und Europa getestet. Teilweise wurden Tools neu entwickelt, viele wurden adaptiert oder weiterentwickelt. Einige sind alt und bewährt, andere sind neu, bauen aber immer auf jahrzehntelanger praktischer Erfahrung auf.
Einen großen Teil dieser Tools setzen wir aktuell im Projekt Die inklusive Organisation der Zukunft ein. FAIR SHARE und emcra erhalten vom ESF+ und vom BMAS aktuell etwas mehr als 1,2 Mio Euro, u. a. um zehn zivilgesellschaftliche Organisationen auf dem Weg zu mehr Gleichstellung zu begleiten.
Wer hat Interesse, mit uns zusammen an der zivilgesellschaftlichen Organisation der Zukunft zu arbeiten? Wir bieten Ihnen am 21. Februar 2025 (10.00-11.30) und am 24. Februar 2025 (13.00-14.00) jeweils im Rahmen einer Online-Informationsveranstaltung die Möglichkeit, mehr über unser Projekt zu erfahren und eine der zehn exklusiv teilnehmenden Organisationen zu werden. Melden Sie sich gerne hier an. 10, 9, 8, 7, 6, …
Wer es als Organisation nicht ins Projekt schafft, könnte bei Bedarf auch ähnliche Weiterbildungs-Module bei uns belegen. Ebenfalls bis zu 100% finanziert, dann allerdings ohne die Begleitung Ihres Veränderungsprozesses. Zudem haben wir auch einige Projektangebote im Programm, die wir einem breiteren Publikum kostenfrei anbieten können, z. B. eine viertägige Fortbildung zum Open Space Facilitator - durchgeführt von erfahrenen Open Space Trainer:innen. Also am besten immer auf dem Laufenden bleiben, am besten mit einem Abo unseres emcra LinkedIn-Kanals.
Haben Sie Interesse oder Fragen zu diesen Angeboten? Bitte kontaktieren Sie uns direkt (030/ 3180 1330) oder per E-Mail an info@emcra.eu. Wir informieren Sie auch gerne über die umfassenden Fördermöglichkeiten, um Ihre Teilnahme zu ermöglichen. Ihre Teilnahme kann bis zu 100 % gefördert werden. Die geförderte Teilnahme ist auch berufsbegleitend möglich, wobei der Arbeitgeber zusätzlich zur Weiterbildungsförderung einen Lohnkostenzuschuss erhalten kann.